Widder
Widder-Eltern bleiben ewig unreif für die Elternrolle, ganz gleich wie alt sie sind. Das sind diejenigen Eltern, die immer betonen sie seien „die besten Freunde ihres Kindes” und merken gar nicht, dass dieses Verhältnis nicht allzu vorteilhaft für ihr Kind ist. Sie sind imstande das Problem ihres Kindes völlig zu verstehen, überlassen ihm aber die Entscheidung und die Lösung des Problems, um sie dadurch zur Selbständigkeit erziehen. In einem bestimmten Alter ist das durchaus möglich, aber trotzdem sollten die Widder-Eltern lernen, dass ein kleines Kind noch viel Unterstützung von seinen Eltern braucht.
Stier
Stier-Eltern sind durch und durch perfekte Eltern. Ihnen bedeutet ihre Familie viel und sie vergöttern ihre Kinder sehr. Da sie selbst intelligent und hochgebildet sind, versuchen sie ihre Kenntnisse ihren Kindern in spielerischer Form weiterzugeben. Sie ziehen dabei instinktiv eine feste Grenze zwischen Spiel und langweiligem Lernen. Solche Eltern kann das Kind jederzeit fragen, und es wird immer eine ehrliche Antwort bekommen. Ganz bestimmt wird es auch die Familientraditionen und das Brauchtum seiner Heimat kennen und lieben lernen, wobei es von seinen Eltern angeleitet wird. Diese Eltern haben aber auch eine Schwäche. Es fällt ihnen schwer, ihre Kinder „loszulassen”. Deshalb sollten sie darauf achten, dass sie die heranwachsenden Kinder, die langsam flügge werden, nicht an sich binden.
Zwillinge
Der Zwilling träumt in seinem ganzen Leben davon, einmal viele Kinder zu bekommen, und in vielen Fällen verwirklicht sich sogar sein Traum von einer großen Familie. Meist kommt danach das böse Erwachen, denn viel zu spät stellt er fest, dass er für die Elternrolle gar nicht geeignet ist. Er ist ungeduldig, stellt viel zu hohe Erwartungen an sein Kind und wünscht sich, dass sich seine Geschicklichkeit und sein Verstand innerhalb eines Jahres so entwickelt wie es eigentlich in sechs Jahren die Regel ist. Da das nicht möglich ist, diszipliniert er sein Kind oft zu Unrecht oder lässt es in Situationen unbeachtet, in denen es am stärksten die Hilfe seiner Eltern brauchen könnte. Ein großer Vorteil gegenüber den anderen Eltern ist, das er sein Kind nicht so stark an sich bindet. Bis es aber herangewachsen ist, kann es sein, dass die Eltern-Kind-Beziehung bereits gestört ist.
Krebs
Krebs-Eltern sind aufopferungsvolle und besorgte Eltern, die auf alle Regungen ihres Kindes achten und sich bemühen, sogar auf Kosten ihres eigenen Wohls ihre Sprösslinge glücklich zu machen. In einem bestimmten Alter empfindet dies das heranwachsende Kind als anstrengend oder sogar lästig, deshalb sollten die Eltern rechtzeitig die Bremse ziehen. Oft behandeln sie ihr erwachsenes Kind noch so, als könnte es ohne seine Eltern nicht existieren. Wenn sie sich dann aber doch zurückziehen, dann macht sie die Tatsache, dass sie sich einbilden, nicht mehr gebraucht zu werden, krank. Spätestens, wenn die Enkel geboren sind, werden die Kinder wieder die Fürsorge ihrer Eltern zu schätzen wissen.
Löwe
Löwe-Eltern sind stolz auf alle Früchte ihrer Arbeit und somit auch auf ihre Kinder. Sie tun alles dafür, dass sich ihre Kinder in irgendeiner Weise hervorheben, wobei sie weder Zeit noch Geld oder Energie scheuen. Wenn sie aber einen Misserfolg erleiden, dann betrachten sie das als ihren eigenen, während aber auch die Kinder streng bestraft werden. Löwe-Eltern sind auch sonst sehr streng, aber das nehmen ihnen ihre Kinder nicht übel. Ganz im Gegenteil: Sie haben Respekt vor ihnen und lieben sie sehr. Sie sind ja auch liebenswert, denn sie geben ihren Kindern alles und sind auch für ein Spiel mit den Kindern immer zu haben. Sie lassen weder zu, dass die Kinder ihnen über den Kopf wachsen, noch dass ihnen jemand etwas zuleide tut.
Jungfrau
Jungfrau-Eltern erziehen ihre Kinder mit Vernunft und Konsequenz. Leider lassen sie oftmals nicht zu, dass ihre Sprösslinge selbständig werden. Das liegt daran, dass die Eltern die Dinge lieber selbst in die Hand nehmen und selbst entscheiden wollen, was für ihr Kind richtig ist und was nicht. Später können sich hieraus Probleme und Konflikte ergeben, denn es ist möglich, dass sie mit diesem Verhalten einem Kind, das weniger selbständig ist, den Weg zur Selbständigkeit erschweren. Wenn das Kind nicht unanständig, aber anders als seine Jungfrau-Eltern ist, wird es von seinen Eltern fortwährend „attackiert”, die versuchen, ihn ständig eines Besseren zu belehren. Jungfrau-Eltern können zwar – nachdem das Kind das Elternhaus verlassen hat – sicheren Halt geben, aber auch ein Klotz am Bein sein, deshalb ist es gut, vorher alles abzuwägen.
Waage
Missverständnisse zwischen Waage-Eltern und ihren Kindern führen oft zu heftigen Diskussionen. Während Waage-Eltern der Meinung sind, dass sie über ihre eigenen Kräfte hinaus als Eltern ihren Mann stehen, ist es möglich, dass das Kind das Gefühl hat, von seinen Eltern völlig vernachlässigt zu werden. Beides ist zutreffend, denn Waage-Eltern unternehmen zwar alles, damit ihr Kind glücklich ist und im Leben weiterkommt, vergessen aber, den Betroffenen mit einzubeziehen. Denn für das Kind ist durchaus nicht immer gut, was die Eltern für richtig halten. Sie neigen dazu, das Kind zu terrorisieren, wenn es ihnen nicht immer gelingt, dem Kind ihren Willen aufzuzwingen. Für ein gutes Eltern-Kind-Verhältnis ist mehr Geduld und Einfühlungsvermögen erforderlich.
Skorpion
Skorpion-Eltern tun alles für ihr Kind. Sie kämpfen bis zum Letzten und sind bereit für ihr Kind auch in dem Falle den letzten Heller und Pfennig auszugeben, wenn das Verhältnis mit dem anderen Elternteil schon lange gestört ist. Sie nehmen von Anfang an bis zum letzten Moment – und damit vielleicht auch viel zu lange – aktiv an der Erziehung und Fürsorge ihrer Kinder teil. Sie wollen nicht wahrhaben, dass ihr Kind langsam heranwächst. Skorpion-Eltern möchten auch dann – wenn das Kind schon längst auf eigenen Beinen steht – dass es über jeden seiner Schritte Rechenschaft ablegt.
Schütze
Schütze-Eltern sind lebensfrohe, aktive und kreative Eltern, die immer irgendeine neue, interessante und zugleich nützliche Beschäftigung für ihre Kinder erfinden. Sie sind nicht zu faul, mit ihnen Fußball zu spielen oder zu schaukeln. Sie werden schon vom Kleinkindalter an zur Selbständigkeit erzogen, somit können sie selbst Erfahrungen sammeln und sich eine Meinung über die Welt bilden. Schütze-Eltern sorgen auch unbemerkt dafür, dass sich die Kinder ihre Weltanschauung ebenfalls zu eigen machen.
Steinbock
Steinbock-Eltern sind tolle Eltern, die alles für Leib und Seele und das materielle Wohl ihrer Kinder tun. Es ist fast unbegreiflich, woher sie die Energie nehmen, aber sie sind immer da, wenn sie gebraucht werden. Auch dann, wenn ihre Kinder schon groß sind, oder sie vier oder fünf davon haben. Da sie pflichtbewusst und fest dazu entschlossen sind, ihren Kindern die Zukunft zu ebnen, neigen sie dazu, die Arbeit zu übertreiben. Danach versuchen sie das aber wieder gut zu machen. Da sie Maximalisten sind, erwarten sie manchmal etwas zu viel von ihren Kindern, woraus sich Meinungsverschiedenheiten ergeben können.
Wassermann
Wassermann-Eltern können sowohl gute als auch schlechte Eltern sein. Gute, weil sie auf alle „Regungen” ihres Kindes achten und quasi sofort auf seine Bedürfnisse reagieren. Sie gewähren ihnen viel Freiheit, verstehen sie vollends, noch bevor sie irgendetwas aussprechen, betrachten sie als gleichwertige Partner und fragen sie oft um ihre Meinung. Schlechte, wiederum deshalb, weil sie nicht ihr Ganzes geben. Auch gegenüber ihren Kindern verteidigen sie die für sie charakteristische Freiheit. Kleine Kinder fühlen sich wegen ihrer häufigen Stimmungsschwankungen oft verunsichert.
Fische
Fische-Eltern sind sehr feinfühlig und wissen, wann und was ihre Kinder brauchen und wie sie Geborgenheit schaffen können. Sie grübeln viel darüber nach, ob alles klappt und deshalb werden sie ständig von Gewissensbissen geplagt. Dadurch könnte ihre Autorität vor ihren Kindern untergraben werden. Das kann zur Folge haben, dass ein Kind mit einem starken Ego ihnen sogar über den Kopf wächst. Die Eltern müssen lernen Nein zu sagen, damit schaden sie ihm nicht, ganz im Gegenteil, es kann ihm nur von Vorteil sein.