Während wir schlafen, ändert sich unser Bewusstseinszustand und unser Ego gelangt vom Wachzustand in andere Dimensionen.
Die Vollkommenheit liegt in uns verborgen
Wenn wir daran glauben, dass wir von Gott abstammen, und die durch unsere Leben führende Entwicklung ebenfalls zu ihm führt, hegen wir wahrscheinlich auch keinen Zweifel daran, dass Gott in jedem von uns gegenwärtig ist. Dieser Gott in uns ist selbstverständlich die Vollkommenheit an sich, aber bis wir selbst bzw. unser Ego diese Vollkommenheit erlangen, muss unsere Seele einen sehr langen Weg zurücklegen. Je entwickelter die Seele ist, umso kompliziertere Geschehen durchleben wir in unseren Träumen. Es gibt Menschen, die nur physische und auf Handlungen gerichtete Träume haben, andere dagegen verspüren Gefühle, Farben und Düfte in ihren Träumen. Diejenigen, die über eine voll entwickelte Seele verfügen, sind sogar in der Lage, sich im Traum neues Wissen anzueignen. Während sich unser physischer Körper erholt, wenn wir schlafen, schwebt unsere Seele oftmals im Astralkörper über unserem eigentlichen Körper. Es kommt aber auch häufig vor, dass sie sich durch Zeit und Raum bewegt. Wir können uns im Traum mit unseren schon lang verstorbenen Verwandten treffen, die uns auf bevorstehende bedrohliche Ereignisse aufmerksam machen können. Wir können aber auch neue Anregungen für unsere Arbeit oder andere, im wachen Zustand auszuübende Tätigkeiten bekommen.
Die Stufen des Egos
Auch dann bekommt das Ego Informationen, wenn der seelische Entwicklungszustand des Schlafenden von höheren Ebenen weit entfernt ist. Meist vergisst man jedoch diese Informationen, da das Ego nicht in der Lage ist, diese an das Gehirn weiterzuleiten. Der eine Fall ist also, wenn wir uns außer der bloßen Handlung in unserem Traum (ich habe dieses oder jenes im Traum getan) an nichts mehr erinnern, und der andere, wenn man sich ziemlich bewusst in der Astralwelt bewegt, was relativ selten ist. Wir konzentrieren hierbei unsere Träume ausdrücklich auf Dinge, die uns betreffen und Probleme und Menschen, die uns interessieren und bringen im Wachzustand nur die an die Oberfläche, aus denen nutzbringendes Wissen hervorgeht.
Die meisten Menschen bewegen sich zwischen diesen beiden Extremen. Wir haben viele bunte und aufregende Träume und sind uns mitunter darüber im Klaren oder spüren, dass das nicht nur Einbildungen sind, wenn wir uns mit jemandem im Traum treffen und unterhalten, sondern tatsächlich existierende Wesen. Wir begreifen, dass ihre Botschaft für uns von Bedeutung sein kann. Wir sind aber trotzdem nicht in der Lage, diesen wirren Haufen von Informationen zu sortieren und für uns zu nutzen. Wenn Sie zu denen zählen sollten, die noch nicht im vollen Besitz der Fähigkeiten ihres Egos sind, sollten Sie trotzdem nicht den Mut verlieren! Ihr Ego entwickelt sich fortlaufend, verstärkt sich weiter und wird Ihnen immer mehr Nutzen durch die Dinge bringen, die Sie im Traum erfahren. Wenn Sie sich stark genug dafür fühlen, die Erfahrungen mit anderen zu teilen, die sie im Schlaf gesammelt haben, dann seien Sie großzügig und geben Sie Ihr Wissen und Ihr Können auch an andere weiter! Auf diese Art und Weise können Sie nicht nur Ihre eigene Lage, sondern auch die Ihrer Mitmenschen, die auf Hilfe angewiesen sind, verbessern.