Selbstverständlich haben die Nahtoderfahrungen nicht auf
alle Menschen dieselbe Auswirkung. Es gibt aber auf jeden Fall unverkennbare Ähnlichkeiten
in den Berichten derer, die bereits solche Erfahrungen gemacht haben. Sie
behaupten fast ohne Ausnahme, dass sie dort in den Besitz solcher Kenntnisse
gelangt sind, die zur Veränderung ihres Lebens geführt haben.
Selbstverständlich darf man das sich nicht so vorstellen, als würde aus dem
Krankenhausbett ein veränderter, neuer Mensch auferstehen, denn die Realität
sieht anders aus. Die meisten Menschen, die Nahtoderfahrungen gemacht haben,
finden schwer in den Alltag zurück. Obwohl das Erlebnis, das ihnen widerfahren
ist, als positiv zu betrachten ist, bringt es solche Veränderungen in Gange und
lässt die irdische Welt im Vergleich zur perfekten Welt so trostlos erscheinen,
dass es ihnen nicht leicht fällt sich wieder in ihr zurecht zu finden.
Was uns Nahtoderfahrungen bringen können
Nachdem es dennoch gelingt sich wieder an den Alltag
anzupassen, wird dem „neugeborenen” Menschen in der Regel klar, dass er keine
Angst mehr vor dem Tod haben muss, denn er weiß jetzt, dass ihn dort keinerlei furchterregende
Dinge erwarten. Es wird ihm klar, dass der Augenblick, in dem er verstirbt,
sowieso von ihm unabhängig kommt und er sich keine Sorgen um die Hinterbliebenen
machen muss, weil die Bande, die sie verbindet, nicht für immer und ewig
zerreißen wird.
Diejenigen Menschen, die bereits Nahtoderlebnisse hatten,
kehren oftmals mit irgendwelchem allumfassenden Wissen ins Diesseits zurück.
Sie haben das Gefühl mit sämtlichen Wesen dieser Welt in aktivem Kontakt zu
sein, deshalb begegnen sie den Dingen weder mit Feindlichkeit noch mit
Desinteresse. Sie haben zu allem eine positive Einstellung und sind jedem
zugetan, und das auch noch in aktiver Form, weil sie sich darüber im Klaren
sind, dass sie irgendwo, auf der Bewusstseinsebene in Einklang mit allem
stehen.
Nur das Wissen und die Liebe zählt!
Das Leben der Menschen, die Nahtoderfahrungen gemacht
haben, ändert sich fast immer. In ihrem Leben messen sie der Arbeit fortan eine
kleinere, (wobei kleiner hier das Streben nach Perfektion bedeutet) und dem
Erwerb von Wissen sowie der Liebe eine größere Rolle bei. Mehrere Menschen berichteten
auch davon, dass sie sich im Zustand des klinischen Tods an Orten wiederfanden,
an denen das gesamte Wissen der Welt für sie zugänglich war. Es reichte schon
aus, wenn sie an etwas dachten und schon verfügten sie über das Wissen, das
damit im Zusammenhang stand. Dieser hohe Wissensstand inspirierte sie nach
ihrer Rückkehr dazu, sich fortan unermüdlich weiterzubilden.
Die Lichtwesen, auf die dabei viele stoßen, machen die
Rückkehrenden neben der Wichtigkeit des Wissens auch auf die Alleinherrschaft
der Liebe aufmerksam. Das Wissen und die Liebe sind nämlich die beiden Dinge,
die wir ins Jenseits mitnehmen können, deshalb sollten wir hier auf Erde
möglichst viel davon ansammeln.