Es gibt wohl kaum jemanden, der die Qualen einer unerwiderten Liebe nicht kennt. Das alles übertreffende Gefühl, das uns unsere Tage und Nächte verbittert. Phasen, in denen uns unser gesunder Menschenverstand sagt, dass es keine Chance mehr gibt, unser Herz aber noch nicht aufgibt.
Indem wir das Band der Liebe enger schnüren, gelingt es uns die geliebte Person festzuhalten. Es ist dabei jedoch unerlässlich, dass wir uns dabei von einem edlen Ziel und Aufrichtigkeit leiten lassen. Es bringt also nichts, wenn wir jemanden von seiner Familie trennen oder wir uns an denjenigen „heranmachen” möchten, der sich nicht einmal auf ein Gespräch mit uns einlässt. Das enge Band der Liebe ist eine weiße Magie, die dazu beiträgt, Paare glücklich zu machen, aber nicht dafür geeignet ist, bereits bestehende Beziehungen zu zerstören. All diejenigen, die sich mit so etwas versuchen, bringen sich selbst ins Unglück.
Wann sollten wir das Band der Liebe enger „schnüren” und wann lockern?
Nur in dem Falle, wenn das Zustandekommen einer Liebesbeziehung nur durch die unglückliche Entwicklung der Umstände oder die Scheu der Partner behindert ist. Dieser Methode sollten wir uns auch bedienen bei Partnern, die sich entfremdet haben oder deren Band der Ehe sich gelockert hat. Die Ehe ist heilig, deshalb ist das Universum bestrebt, diese zu erhalten. Das heißt denjenigen, die sich bemühen, diese zu erhalten, gibt er alle Unterstützung, Kraft und Glauben.
Es kommt auch vor, dass eine Beziehung nicht mehr zu retten ist. Dann kann es hilfreich sein, die Bande der Liebe zu lockern. In einer unglücklichen Beziehung dahin zu vegetieren, macht Körper und Seele genau so krank wie die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren. In vielen Fällen sind die Paare trotzdem nicht in der Lage oder trauen sich nicht, die Bindung zu lösen. Sie haben Angst vor dem Neuen und trauern dem nach, was längst vergangen ist.
Die Art und Weise das Band der Liebe enger zu schnüren oder zu lockern
Schon seit Jahrtausenden verwendet man mit Erfolg diese Formen der weißen Magie. In den vergangenen Jahrhunderten war es üblich von der Person, auf die die Liebe gerichtet war, irgendeinen persönlichen Gegenstand wie ein Haar, einen Fingernagel oder Körpersäfte zu besorgen. Diese wurden nachdem sie verschiedenen Behandlungsmethoden unterzogen wurden – also gekocht, vergraben oder zu Pulver gemahlen – verzehrt, wobei man einen Wunsch formulierte und auf dessen Wirkung wartete.
Körpereigene Säfte von seinem Partner zu besorgen, wäre heute nicht so einfach, deshalb ist die Methode der Meditation viel beliebter. Dies bedeutet nichts anderes als bei der Meditation im Zustand stärkster Vertiefung an die Zielperson zu denken, unsere Sehnsüchte mündlich oder schriftlich zu formulieren, ein positives Lebensgefühl, das Glücksgefühl über den Erfolg und Dankbarkeit erleben und diesen Gedanken auf den Weg zu schicken.