Niemand weiß genau, woher der Brauch des Teetrinkens stammt, aber eins ist sicher, und zwar, dass er sich weltweit großer Beliebtheit erfreut. Am stärksten ist diese Kultur in China und Indien verbreitet, wo das Teetrinken eine Séance ist, die nach strengen Regeln abläuft. Wenn wir genau hinsehen, dann können wir feststellen, dass die Frauen dieser Völker in der Regel eine wunderschöne makellose Haut haben, was viele Menschen dem Teetrinken zuschreiben.
Tee trinken auf angemessene Art und Weise!
Auch in Europa mögen viele das Getränk, das Leib und Seele wohl tut, aber die meisten trinken ihn „nur” als Kräutertee oder als Muntermacher. Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass sogar die einfachsten Aufgüsse – wie zum Beispiel Kamille oder Hagebutte – ein wirksames Mittel zur Vorbeugung gegen die verschiedensten Krankheiten oder bei der Heilung dieser sein kann; so wie auch die Tatsache, dass ein Großteil der Teesorten von belebender Wirkung ist. Eine Teezeremonie ist jedoch von größerer Bedeutung als diese praktischen Funktionen. Es ist jedoch fraglich, ob sich dies auf körperlicher oder nur auf psychisch-mentaler Ebene versteht.
Kaffee oder Tee?
Es ist unbestreitbar, dass die Leidenschaft des Kaffeetrinkens auch seine positiven Seiten hat. Einige meinen sogar, dass der „Schwarze” – natürlich nur in angemessener Menge – zur Erhaltung der Gesundheit beiträgt. Und warum sollten wir doch lieber Tee trinken. Zahlreiche Gründe sprechen dafür.
Es stimmt zwar, dass uns am Morgen nach dem Aufwachen beide Getränke wohl tun können, und obwohl der Kaffee sehr schnell belebend auf uns wirkt (unser Herzschlag beschleunigt sich, wir werden munterer und wachen auf), vergeht seine Wirkung genau so schnell und nach einer Stunde haben wir den Wunsch wieder einen zu trinken und trinken ihn dann auch. Der Tee hingegen entfaltet seine Wirkung nur langsam und wirkt nachhaltig. Der Kaffee aber putscht auf und regt an, der Tee aber „weiß”, was unser Körper braucht. Am Morgen wirkt er aktivierend, tagsüber hilft er uns zu konzentrieren und abends sorgt er für Entspannung. Dabei stärkt er unser Immunsystem und verbessert die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns. Wenn wir dabei auch noch auf die Auswahl der entsprechenden Ausgangsstoffe achten, dann haben wir schon etwas für das Wohlbefinden unseres Körpers und unserer Seele getan!
Welchen Tee sollten Sie trinken?
Wenn Sie nicht „aufgedreht” sein wollen, und Sie nur etwas munterer werden möchten, dann haben Sie mit dem schwarzen Tee die beste Wahl getroffen. Außerdem verfügt er über eine Antioxidationswirkung, und unterstützt die Erhaltung von gesunden Zähnen.
Der grüne Tee hat eine stark belebende Wirkung und obwohl sein Geschmack nicht so intensiv wie der des schwarzen Tees ist, verfügt er über sehr viele gesundheitsschützende Eigenschaften. Er vermindert das Risiko des Auftretens von Herzkrankheiten, hilft bei der Verhütung von Infektionskrankheiten, wirkt harntreibend und entschlackend und unterstützt die Verdauung. Bei hohem Blutdruck bzw. hohem Cholesterinspiegel wird der Verzehr ausdrücklich empfohlen; manche sind sogar der Meinung, dass er hilft, allergische Beschwerden zu mildern.
Früchtetees können aus den verschiedensten Früchte- oder Blütenaufgüssen zubereitet werden, die in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen erhältlich sind. Sie enthalten kein Koffein und haben auch keine besondere gesundheitsschützende Wirkung, wobei ihr Geschmack vortrefflich ist.
Die Kräutertees sind der Aufguss oder Sud aus den verschiedensten Teilen von Heilpflanzen. Die wohltuende Wirkung von heimischen Heilpflanzen ist jedem von uns mehr oder weniger bekannt. Die Namen von Kräutertees aus fernen Ländern sind zum Beispiel Lapacho, Roobios und Mate. Sie stärken unser Immunsystem, regen die Darmfunktion und den Stoffwechsel der Zellen an. Ein großer Vorteil der Kräutertees ist, dass sie ohne sie abzuschmecken meist ein angenehmes Aroma haben, und da sie kein Koffein enthalten, können sie auch von Kindern getrunken werden.